Die Hilfe nach dem Erleben ist entscheidend. Sonst kann sich ein Trauma zu einer Post-traumatischen Belastungsstörung entwickeln.Wenn Menschen über einen längeren Zeitraum wiederholt traumatische Erleb-nisse ausgesetzt sind, sie in ihrer Kindheit frühe Vernachlässigung, regelmäßig Gewalterfahrungen oder sexuelle Übergriffe erleben, führt das zu einer Post-traumatischen Belastungsstörung.
Ein- und Durchschalfstörungen, Reizbarkeit, Hypervigilanz (übermäßige Wachheit), Schreck-haftigkeit/Angst, Herzrhythmus-störungen, Einkoten/Einnässen, Verspannungen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Bluthochdruck können Symptome eines Traumas und einer Posttraumatischen Belastungsstörung sein. Aber auch Lähmungserscheinungen, Bewegungsstörungen, Depression, Antriebslosigkeit, Ohnmachtsanfälle und plötzliches Einschlafen können Folgen sein.
In der Therapie ist es wichtig, die Ressourcen eines traumatisierten Menschen zu stärken und ihn widerstandsfähiger werden zu lassen. Dann kann man sich in kleinen Schritten der Auflösung der traumatischen Erfahrungen zuwenden, immer aus einer beobachtenden Haltung, damit keine Retraumatisierung erfolgen kann.